Wereldbouw

Titel
Wereldbouw

Jaar
1933

Pagina's
185



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lieben Potenz zu wähnen: er vermag hier endlich sich selbst zü genieszen, um bei diesem Selbstgenüsse, unter der Einwirkung der kälteren Atmosphäre der Alpenhöhe, endlich selbst zum monumentalen Eisgebilde zü erstarren, als welches er als Philosoph ünd Kritiker mit frostigem Selbstbehagen die warme Welt der lebendigen Erschein nüngen ünter sich betrachtet. Die Sehnsücht, die mich aber aüf jene Höhe getrieben, war eine künstlerische, sinnlich menschliche gewesen : nicht der Warme des Lebens wollte ich entfliehen, sondern der morastigen, brodelnden Schwüle der trivialen Sinnlichkeit eines bestimmten Lebens, des Lebens der modernen Gegenwart. Mich wärmte aüch aüf jener Höhe der Sonnenstrahl der Liebe deren wahrhaftigster Drang mich einzig aüfwärts getrieben hatte. Gerade diese selige Einsamkeit erweckte mir, da sie kaüm mich ümfing, eine neüere, ünsäglich bewältigende Sehnsücht, die Sehn* sücht aus der Höhe nach der Tiefe, aüs dem sonnigen Glanze der keüschesten Reine nach den traüten Schatten der menschlichsten Liebesümarmüng. Von dieser Höhe gewahrte mein verlangender Blick — das Weib: das Weib, nachdem sich der „fliegenden Holländer” aüs der Meerestiefe seines Elendes aüfsehnte; das Weib, das dem „Tannhäüser” aüs den Wollüsthöhlen des Venüsberges als Himmelsstern den Weg nach Oben wies, ünd das nun aüs sonniger Höhe Lohengrin hinab an die wärmende Brüst der Erde zog.” — M. a. w.: De weerzin tegen de ontaarding der natuur* drift in de bourgeois*maatschappij dreef hem om zijn be* hoefte aan reine liefde, aan financieel vrije liefde in de Lohengrin*opera te uiten. Het werk is dus een direkt ge* volg van de inwerking der toenmalige produksie=wijze op de sexuele verhouding en van den haat tegen die ontaarding in de ziel van dien kunstenaar.


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