De Duitsche Jodenhaat in woord en beeld

Titel
De Duitsche Jodenhaat in woord en beeld

Jaar
1935

Overig
Uitgegeven door het Comité voor Bijzondere Joodsche Belangen

Pagina's
68



Uit: „Arteigene germaniache ReligionundChristentum”

van Walter Baetke, Verlag Walter de Oruyter & Co., Berlin und Leipzig 1933.

Pag. 6/7:

Was die geistige Situation unserer Zeit gegenüber früher völlig verandert hat und dem Ruf nach einem deutschen Christentum eine ganz andere Reichweite gibt, das ist die ungeheure Bedeutung, die der völkische Gedanke und der mit ihm in engster Verbindung stehende Rassegedanke erlangt hat. In diesem Gedanken — denn es ist im Grunde nur einer, da auch das Volkstuin als wesentlich rassisch bedingt verstanden wird — wurzelt die nationale Revolution, die dem politischen und kulturellen Leben Deutschlands ein ganz neues Ge-prage gibt. Nur von ihm aus ist auch die religiöse Frage zu verstehen, die den kirchlichen Auseinandersetzungen zugrunde liegt. Die tiefe Erregung, von der diese Auseinandersetzung begleitet wird, kommt daher, dass der Volks- und Rassengedanke mit einer Leidenschaft erfasst wird, die selbst den Charakter einer religiösen Ueberzeugung annimmt. Der Glaube an die Werte des Volkstums und der Rasse, der die nationale Bewegung tragt, birgt kraft seiner Inbrunst die Tendenz in sich, aus dem politischen und kulturellen Bereich in den des Kirchlichen und Religiösen überzugreifen. Er verabsolutiert dann jene Werte. Damit tritt er, mit dem Anspruch der Gleichberechtigung, neben den christlichen Glauben, ja mehr als das, er misst dessen Anspruch an seinem eigenen und stellt seinen Wert aus seinem eigenen Recht in Frage. Das kommt darin zum Ausdruck, dass man in der Kirche die Forderung stellt, sich in ihrer Verkündigung des Evange-liums den religiösen „Bedürfnissen” des Kirchenvolkes anzupassen und aus ihr herauszulassen, was der arteigenen Frömmigkeit des deutschen Menschen nicht entspricht. An das Evangelium wird also ein Masstab gelegt, der — je nachdem aus geschichtlichen oder biologi-schen Einsichten gewonnen wird; es wird relativisiert. Das Primare ist in diesem Falie die deutsche oder germanische Geistigkeit, vor dessen Ansprüchen sich das Christentum auszuweisen hat. Am klarsten tritt das in der Haltung dem alten Testament gegenüber hervor, wie sie von Prof. Sellin im ersten Heft dieser Reihe gekennzeichnet worden ist.

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