Van Israelieten tot Israeliers

Titel
Van Israelieten tot Israeliers

Jaar
1965

Overig
Anderhalve eeuw Joodse geschiedenis 1815-1965

Pagina's
187



Het voortbestaan van dit, zijn volk, beschouwde Hess als een noodzake-lijke schakel in deze keten van ontwikkeling. Daarvoor was een eigen land nodig in Palestina, een geestelijk centrum van waaruit de geest van het Joodse ras eenmaal in alle glorie zou herrijzen.

Maar deze profeet werd door de Joden zijner generatie nauwelijks aange-hoord of gelezen. “Alles was wir versuchten, steht schon bei ihm,” heeft Herzl later vastgesteld, maar doorzag de schrijver van de Judenstaat destijds ook het verschil tussen hem en Hess?

Martin Buber heeft in enkele essays de betekenis van Moses Hess (Der Erste der Letzten) in het juiste licht gesteld. Rom und Jerusalem vergelij-kend met Pinskers Autoemanzipation en Herzls Judenstaat concludeert Buber:

“Von den zwei Schriften, von denen die moderne zionistische Bewegung ausgegangen ist, ist die eine, die “Autoemanzipation” Leo Pinskers, zwanzig Jahre nach Hessens “Rom und Jerusalem”, die zweite, Theodor Herzls “Judenstaat”, vierzehn Jahre danach erschienen. Geistesgeschichtlich aber gehören beide einer früheren Stufe an als Hessens Buch, wofern es erlaubt ist, die Krise des Liberalismus, dem sie entstammen, als “früher” anzusehen denn den ersten Aufstieg des Sozialismus, aus dem jenes hervorgegangen ist. Damit hängt die Tatsache zusammen, dasz beiden die objektiv-geschichtliche und übergeschichtliche Fundierung fehlt, die wir bei Hess finden. Er ist — ohne der jüdischen und der allgemeinen Situation, in der er schreibt, fremd zu bleiben — von Urzeit und Endzeit bewegt, sie von Not und Widerspruch der Stunde. Er redet von der Bestimmung Israels, sie von dem Verhältnis der Völker zu ihm. Mit anderen Worten: sein Sinn ist auf Aktion (Verwirklichung eines gerechten Gemeinschaftslebens), der ihre auf Reaktion (Befreiung von Antisemitismus) gerichtet. Die moderne zionistische Bewegung hat bei einer Verkürzung der Idee eingesetzt. “Autoemanzipation” ist den Schriften Hessens an diagnostischer Klarheit und Gewalt der Äuszerung überlegen, “Der Judenstaat” ist ihnen weit überlegen an organisa-tiver Durchdachtheit des Plans und seiner technischen Aufgliederung, aber der Horizont beider ist enger, vielmehr: ihr Blick dringt nicht bis dahin vor, wo Himmel und Erde einander begegnen, ja, er versucht es nicht einmal, er empfängt das Gebot nicht, es zu versuchen. Trotz ihrer politischen Ausrüstung hat die moderne zionistische Bewegung zu wenig “Welt”, zu wenig Gefühl von Welt und Weltgeschichte auf ihren Weg mitbekommen.”

En op een andere plaats:

“Hess ist der erste, der in der Sprache der gegenwärtigen Welt den Urzu-sammenhang dieses Volkes und dieses Landes und den daraus sich in unserem Zeitalter ergebenden Auftrag umfassend dargelegt hat. Er war kein “Vorläufer”, sondern ein Beginner, freilich ein Beginner im Gedanken

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